Schaut man sich den Koffeingehalt im Matcha Tee einmal genau an, so kann einem regelrecht schwindlig werden.
Im Vergleich zu einer Tasse starken Kaffees weist der Matcha Tee einen mehrfach so hohen Koffeingehalt auf.
Dies mag manche Menschen zunächst abschrecken, sie fürchten sich davor, die vom Kaffee bekannte negative Wirkung des Koffeins beim Trinken von Matcha Tee in noch viel stärkerer Form zu spüren.
Macht der Betroffene dann jedoch das Experiment, doch einmal eine Tasse Matcha Tee zu sich zu nehmen, so wird er extrem erstaunt darüber sein, dass sich der befürchtete Effekt nicht einstellt.
Im Gegenteil:
Der Matcha Tee sorgt dafür, dass man sich körperlich und geistig ausgeglichen, aber dennoch fit und leistungsfähig fühlt.
Koffein im Matcha
Diese Kombination ist einzigartig:
Einerseits ein aufmerksamer, wacher Geisteszustand und ein äußerst leistungsfähiges Körpergefühl, auf der anderen Seite völlige Gelassenheit, Zuversicht und das Gefühl, alles anpacken und schaffen zu können.
Wir wollen jedoch noch etwas tiefer in die Materie eintauchen und uns die Wirkung des Koffeins im Matcha Tee etwas genauer ansehen.
Matcha Tee enthält pro zehn Gramm Gewicht etwa 0,34 Gramm Koffein.
Um die Dimension zu verstehen, muss man diesen Koffeingehalt in Relation zum Koffeingehalt anderer Getränke setzen.
So enthält beispielsweise herkömmlicher Grüntee lediglich eine Menge von 0,02 zwei Gramm Koffein auf zehn Gramm Gewicht. Kaffee weist in etwa den dreifachen Koffeingehalt von herkömmlichem Grüntee auf, also etwa 0,06 Gramm pro zehn Gramm Kaffeepulver.
Wie man an diesem Vergleich sieht, besitzt Matcha Tee mehr als den sechsfachen Koffeingehalt von normalem Kaffee.
Nun muss man allerdings bedenken, dass der Wirkstoff Koffein nicht immer in gleicher Art und Weise vom Körper aufgenommen wird.
Hier liegt insbesondere zwischen Kaffee und Tee ein beträchtlicher Unterschied.
Früher unterschied man zwischen Koffein und Tein, allerdings ist mittlerweile belegt, dass es das sogenannte Tein nicht wirklich gibt.
Ergo befindet sich im Tee das gleiche Koffein, wie auch im Kaffee. Allerdings nimmt der Körper dieses ganz anders auf.
Kaffee ist insbesondere als Wachmacher bekannt.
In ihm entfaltet das Koffein seine Wirkung innerhalb kürzester Zeit, hält dafür aber auch nur sehr kurz an.
Somit ist Kaffee beispielsweise für übermüdete Autofahrer keine gute Empfehlung, weil der aufputschende Effekt allenfalls für einige Minuten anhält, und die Müdigkeit danach nur noch größer wird.
Besser wäre es in diesem Fall, eine Tasse Matcha Tee zu trinken.
Hierbei bewirkt eine Verbindung aus dem im Tee enthaltenen Koffein mit den so genannten Polyphenolen, dass sich das reine Koffein erst sehr langsam im Darm löst und somit auch ebenso langsam an den Organismus abgegeben wird.
Dadurch tritt eine verzögerte Wirkung des Koffeins ein, die jedoch viel sanfter ist und außerdem viel länger anhält.
Salopp könnte man sagen:
Das im Matcha Tee enthaltene Koffein bietet zwar nicht den Kick eines Kaffees, ist dafür aber viel sanfter und langanhaltender im Körper.
Aus den genannten Gründen ist es auch kein Problem, mehrere Tassen Matcha Tee am Tag zu trinken.
Experten empfehlen hierbei in den meisten Fällen, etwa drei Tassen Matcha Tee am Tag zu sich zu nehmen.
Dadurch entfaltet sich die Wirkung aller Inhaltsstoffe am besten, wobei der hohe Koffeingehalt zu keinerlei Problemen führt.
Matcha – „Getränk der Unsterblichkeit“
So ist er beispielsweise bei Sportlern sehr beliebt, da er gegen Muskelkater vorbeugt und auch die Muskelfasern schützt.
Auch beim Abnehmen kann der Tee eine tolle Wirkung erzielen. Matcha wärmt den Körper auf, wodurch der Grundumsatz steigt. In Kombination mit einem leichten regelmäßigen Training, kann daher eine relativ schnelle Abnahme erreicht werden.
Der Grüntee beinhaltet zudem zahlreiche Vitamine und wichtige Mineralstoffe, die dazu beitragen, dass der Körper vor allem während einer Fastenkur nicht zu Unterfunktionen neigt.
Die vitalisierenden Eigenschaften des Tees wirken sich auf den Körper in besonderer Weise aus.
Nach dem Teegenuss fühlt man sich fitter, wacher und kann sich besser konzentrieren. Erreicht wird dieser Umstand dadurch, dass der Matcha Tee erheblich beschattet wird, um eine besondere Wirkung hervorzurufen. Auch die schonende Weiterverarbeitung zum Teepulver trägt ihren Teil zur hervorragenden Wirkungsweise bei.
Der Vorteil des Matchas liegt ganz klar darin, dass er wahnsinnig viele gute Inhaltsstoffe enthält, die andere Teesorten und auch andere Grüntees nicht bieten. Erreicht wird dies dadurch, dass das gesamte Teeblatt für den Tee verarbeitet wird.
Sämtliche Vitamine werden zu 100 Prozent vom Körper aufgenommen.
Koffein – Warum der Matcha wach macht?
Auch im Matcha-Tee ist Koffein enthalten, welches sich auf den Körper belebend auswirkt und somit wach macht.
Jedoch wirkt das Koffein des Tees erst im Darm, was dazu beiträgt, dass der Wach-Effekt erheblich länger anhält als bei Kaffee. Allerdings setzt die Wirkung auch erst ein wenig später ein.
Durch das Koffein kann die Aufmerksamkeit und somit die Konzentrationsfähigkeit erheblich gesteigert werden.
Stoffwechsel, Herztätigkeit und Atmung werden angekurbelt. Gleichzeitig kann Stress schneller abgebaut werden. Wer permanent unter Stress leidet, sollte den wohltuenden Matcha-Tee daher einmal ausprobieren – er ist vor allem auf Dauer eine viel bessere Alternative zu den etlichen Tassen Kaffee, die viele Menschen jeden Tag trinken.
Matcha senkt den Cholesterinspiegel und trägt zu einem verbesserten Fettstoffwechsel bei. Er kann Schlaganfällen und Herzerkrankungen vorbeugen.
Dies konnte sogar in Studien belegt werden. Durch den hohen Gehalt an Chlorophyll verbessert er den Transport von Sauerstoff im Körper, so dass alle Organe besser durchblutet werden. Dies bringt auch eine Verbesserung des Allgemeinbefindens mit sich.
Obwohl mit dieser Aussage vorsichtig umgegangen werden sollte, kann Matcha Tee auch dazu beitragen, den Ausbruch von Krebserkrankungen zu verhindern oder bereits vorhandene Krebserkrankungen aufzuhalten bzw. einzudämmen.
Ob Matcha Tee Krebs wirklich heilen kann, darüber streiten sich Schulmediziner und die Alternativmedizin bzw. die Traditionelle Chinesische Medizin noch. Fakt ist jedoch, dass es kaum ein anderes Nahrungsmittel auf unserer Erde gibt, das eine solch positive Wirkung auf die schreckliche Krankheit Krebs hat.